Die Ernährung den Jahreszeiten anzupassen, ist eine der obersten Prinzipien in der Chinesischen Diätetik. In der TCM geht man davon aus, dass die energetischen Veränderungen des Jahresablaufs eine tiefgreifende Wirkung auf die Gesundheit von uns Menschen haben.
Früher war das auch so, Sommer und Winter wurde nicht das Gleiche verzehrt und mittlerweile geht der Trend wieder stark zum Genuss von saisonalen und regionalen Produkten.
Wir sind auf dem Holzweg im Moment. Mitte Februar bis Mitte Mai ist das "Kleine Yang". Der Übergang zu einer wärmeren Jahreszeit. Und in dieser Zeit sollte man - entsprechend der 5-Elemente-Ernährung - "das Holzelement stärkende Nahrung" zu sich nehmen.
Auch wenn das Wetter mit der Wärme noch nicht ganz so mitzieht, Bewegung und Wachstum prägen diese Zeit.
Wir sollten nun von der heißen und schweren Winterernährung zur leichten "bewegenden" Frühlingsernährung wechseln: Saisongemüse, Kräuter, Sprossen, Keimlinge, Früchte, Getreide und leichte Fleischzubereitungen. und zu kürzeren Kochmethoden, wie Dampfgaren oder Blanchieren.
Kräutertee oder Grüner Tee können vielleicht auch so manche Melange ersetzen.
Und zu guter Letzt: Entschlackungskuren sind zwar immer noch ein wenig umstritten, aber wer das mag, jetzt ist ein guter Zeitpunkt dies unter Anleitung zu tun.
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