Wenige Stunden gibt es 2018 noch, dann werden wir uns verabschieden, um wieder mit großer Erwartung in das neue Jahr zu gehen. Falls ihr jetzt denkt, hier kommt eine Auflistung all meiner guten Vorsätze für 2019 - weit gefehlt. Ich habe keine! Schon länger nicht mehr. Aber nicht etwa, weil es keinerlei "Mängel" an mir gäbe, sondern weil ich irgendwann erkannt habe, dass gute Vorsätze in konsequenter Nichteinhaltung mich nur unter Stress setzen, während ich mit meiner Unvollkommenheit eigentlich ganz gut zurecht komme. Und interessanterweise habe ich seitdem mehr ungesunde, schlechte Angewohnheiten und Belastendes über Bord geworfen, als je zuvor und auch weit mehr Dinge erledigt, die mir wichtig waren. In der Selbstakzeptanz liegt sehr viel Kraft. Sich selbst so anzunehmen, wie man ist, erleichtert das Loslassen der Idee, ein immer "besserer", Mensch werden zu müssen und sich in seinen Zielsetzungen an anderen messen zu müssen. Es schafft den nötigen Raum für Neues, von dem man nicht wieder gleich abkommen muss, weil es gar nicht zu einem selbst passt.
Und jetzt lasse ich ein sehr intensives Jahr 2018 in großer Dankbarkeit los und mache Platz für 2019!
Alles Gute!